Landschaft im Wandel: das Lausitzer Seenland
Nur etwa 3 Kilometer vom Alten Gasthof Missen entfernt liegt der Gräbendorfer See. Er entstand 2007 durch Flutung des ehemaligen Braunkohletagebaus Gräbendorf. Kunstobjekte des Aktionskünstlers Ben Wagin in der Nähe des Südufers erinnern an das Dorf Gräbendorf, das dem Tagebau weichen musste. Heute überzeugt der See mit einer guten Wasserqualität und klarem Wasser.
- Die Insel am östlichen Ufer ist Teil einer ca. 170 Hektar großen Fläche des Europäischen Vogelschutzgebietes „Lausitzer Bergbaufolgelandschaft“.
- Am Südwestufer bei Altdöbern / Reddern kann man campen und Tretboote, Surfbretter und Fahrräder ausleihen. Radfahrer und Skater können den See aus allen Perspektiven auf dem neun Kilometer langen asphaltierten Seerundweg genießen.
- Für die Kleinen gibt es einige kleine Spielplätze rund um den See und einen großen auf dem Gelände des Umwelt- und Begegnungszentrums in Casel.
- Die Piratenbucht am See in Casel bietet geführte Floßfahrten auf dem Gräbendorfer See an.
- Die Flossenfreunde Laasow bieten vom Schnuppertauchen bis hin zur kompletten Tauchausbildung unterschiedlichste Tauchkurse an.
- In Welzow-Süd kannst du einen Blick in einen aktiven Tagebau werfen und der größten beweglichen Maschine der Welt bei der Arbeit zusehen. Vom excursio-Besucherzentrum aus starten geführte Touren im Geländewagen oder Mannschaftsbus.
- Die stillgelegte Förderbrücke F60 im Besucherbergwerk bei Lichterfeld mit einer Gesamtlänge von 502 Metern wird auch als „Liegender Eiffelturm der Lausitz” bezeichnet. In 75 m Höhe über Grund befindet sich auf der Spitze der Brücke eine Plattform mit aufgesetztem Rundumsichthaus. Hier gibt es neben Führungen und Bergmann-Imbiss auch Freiluft-Märkte, Shows und Konzerte.
Eine Übersicht über Europas größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft mit zwei Dutzend gefluteten Seen und schiffbaren Kanälen findest du auf Lausitzerseenland.de.
Der Spreewald: ein Labyrinth aus Hunderten von Wasserläufen
- Lübbenau, die „heimliche Hauptstadt“ des Spreewalds mit ihrer hübsch sanierten Altstadt, der Nikolaikirche und dem Schlosspark im Stil eines englischen Landschaftsgartens lohnt auf alle Fälle einen Besuch.
- Vom großen Spreewaldhafen aus kannst du zu unterschiedlich langen Kahnfahrten aufbrechen. Das Naturerlebnis, wenn der Kahn durch das Labyrinth der zahllosen Kanäle und Fließe gleitet, ist unbeschreiblich. Mit etwas Glück kannst du sogar seltene Vögel beobachten.
- Im Freilandmuseum in Lehde begrüßen Sie die Mitarbeiter in typischer Sorbischer Tracht und zeigen dir historische Bauernhöfe, die Leben und Handwerk des 19. und frühen 20 Jahrhunderts vor deinen Augen lebendig werden lassen. Der alljährliche Weihnachtsmarkt auf dem Museumsgelände ist ein ebenfalls sehr beliebt.
- Das Gurkenmuseum in Lehde huldigt dem beliebten Produkt der Gegend und zeigt außerdem Gerätschaften zur Fischerei und der alten Handwerkskunst der Schilfdachdeckerei.
- Zu den modernsten und landesweit grössten Wellnessanlagen gehört die Spreewald Therme in Burg.
- Die Slawenburg Raddusch ist eine von ca. 40 in der Niederlausitz ursprünglich bestehenden ringförmigen Wallanlagen, die im 9. Und 10. Jahrhundert durch den slawischen Stamm der Lusitzi errichtet wurden. Sie wurde in den 80er Jahren ausgegraben und erstand bis 2003 in einer Idealrekonstruktion neu. Heute beherbergt sie eine der interessantesten Ausstellungen im Spreewald.
Noch mehr Ideen…
- Der Winkelhof Missen liegt nur wenige Schritte entfernt vom Alten Gasthof. Hier wird neben Reitunterricht auch pferdegestütztes Coaching für Kinder und Erwachsene angeboten. Denn Pferde verfügen über ein hohes Maß an Sensibilität und sozialer Wahrnehmungsfähigkeit. Sie sind in der Lage, feinste Körpersignale zu erkennen und diese widerzuspiegeln. Dabei bleiben sie stets freundlich und dir zugewandt. Als Co-Coach sind Pferde daher ein wertfreier und direkter Indikator von Stimmungen und Emotionen.
- Die Rakotzbrücke oder Teufelsbrücke befindet sich im 200 Hektar großen Rhododendronpark Kromlau und spannt sich im hohen, harmonischen Bogen über den Rakotzsee. Besonders eindrucksvoll ist die Spiegelung des Brückenbogens im Wasser, wodurch sich eine vollständige Kreisform ergeben kann. Erbaut wurde sie von 1866 bis 1875. Bis in den Frühling 2021 wurde sie umfassend renoviert. Die Arbeiten sind abgeschlossen und die Rakotzbrücke ist wieder für Besucher zugänglich.